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Der Wacholder

Der Gemeine Wacholder (Juniperus communis), der auch Heide-Wacholder genannt wird, gehört zu den Zypressengewächsen.

Er ist eine immergrüne Pflanze und kommt als Strauch oder auch als Baum mit bis zu 18 Metern Höhe meist auf der Nordhalbkugel vor.

Der Wacholder hat eine graue bis rotbraune Borke und ist ein Tiefwurzler. Seine spitzen Nadeln dienen vor allem dem Fraßschutz. Die Blütezeit des Gemeinen Wacholders ist von April bis Juni, männliche Pflanzen haben in dieser Zeit gelbliche Blüten. Die Samen dieser Pflanze werden durch sogenannte Verdauungsverbreitung von Wacholderdrosseln, Amseln und Birkhühnern verbreitet. Das bedeutet, dass die Samen zunächst von den Vögeln gefressen werden und nach dem Verdauen wieder ausgeschieden werden.

Mit allen Unterarten ist der Wacholder das am weitesten verbreitete Nadelholz. Die Pflanze, die bis zu 600 Jahre alt werden kann, ist sehr konkurrenzschwach, das bedeutet, sie wird von anderen Pflanzen auf trockene, sandige, steinige oder auch moorige Flächen verdrängt. Dort bevorzugt sie dann helle, sonnige Standorte. Dadurch ist der Gemeine Wacholder sehr anpassungsfähig. Da der Wacholder für Weidetiere nicht verträglich ist, wird er von Vieh auf Weiden nicht verbissen, weshalb er auf solchen Flächen häufig zu finden ist.

In der Oberen Treenelandschaft wurde der Gemeine Wacholder bewusst gepflanzt, da er im Gegensatz zu beispielsweise Fichten in der Region heimisch ist.

 

Johanna Swidereck

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